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Annie - vom Tierheim zum Therapiehund

Hallo Leute!
Jetzt ist es offiziell! Nach meiner Ausbildung durfte ich nun als "Therapie-Besuchsdiensthund" in der Schule arbeiten. Wochenlang hat mein Frauchen mit mir Grundkommandos, diverse Kunststückchen usw. trainiert. Dann musste ich auch noch meine absolute Freundlichkeit und Wesensfestigkeit überprüfen lassen. Frauchen sagt, ich darf ja nicht die Kinder fressen, wenn die mich mal ungeschickt anfassen oder feste umarmen. Aber gutes Verhalten ist ja ein Klacks für mich.
Dann musste ich noch eine miese Entwurmungstablette schlucken und zur Tierärztin zum Gesundheitscheck.Zum Glück fehlte mir nichts und ich kam ohne Spritze davon.
Abends hab ich mit Frauchen geduscht, damit ich sauber bin, bevor es zur Arbeit geht.



Als wir morgens nach Genehmigung durch den Schulrudelführer, Herrn Direktor, zur Schule fuhren, die ich vorher auch schon mal ausgiebig beschnüffeln durfte, freute ich mich riesig. Alle Kinder(soooo viele)empfingen mich mit einem Leckerchen. Und da Frauchen Ihnen erklärt hat, wie man Hunde anfasst und füttert, hat auch alles prima geklappt. Alle waren so lieb zu mir.


 
Der erste Tag war schnell vorbei, die Kinder übten an mir, wie man sich fremden Hunden, die man streicheln möchte, gegenüber benimmt. Ausserdem haben wir ihnen meine Geschichte erzählt. Auf mein kleines "Handicap" hatte die liebe Lehrerin sie auch schon vorbereitet.(Frauchen sagt, wenn man eine Schule besucht, ist meine Taubheit kein Handicap sondern ein Gücksfall...Grins..).

 
Am zweiten Tag gab´s wieder Leckerli, die 12 goldenen Benimm-Regeln für Kinder im Umgang mit Hunden wurden erklärt und trainiert. Da es sehr warm war, durfte ich an diesem Tag viel auf meiner Decke liegen und mich ausruhen. Für reichlich Wasser wurde auch gesorgt.

 
Am letzten Besuchstag gab´s für die Kinder eine Überraschung: Jedes Kind, daß eine Regel im Hundeumgang nennen konnte, durfte sich einen Partner suchen und einen Parcour mit mir abgehen.Einer hielt meine Leine, einer die Leckerchen. So führte man mich durch einen Pilonenslalom und ließ mich durch den Tunnel flitzen. Dann gab ich, wenn ein Leckerli übrig war, noch mal eines meiner inzwischen 13 Kunststückchen(Angeberin:)) zum Besten.
Und als alle Kinder fertig waren, wurde nochmal geschmust und gestreichelt und wir haben ganz viele(24) Bilder von mir, die die Kinder für uns gemalt hatten, überreicht bekommen.(Schicke ich auch nochmal eine Kostprobe von, sind so süß!)
Am Montag gehe ich mit meinen Packtaschen und Frauchen nochmal hin(Juchhu, meeehr Lecker!) und bringen den Kindern "Hundekenner-Buttons", weil alle so toll mitgemacht und so viel gelernt haben.

Ein Junge, der sonst schon mal sehr unruhig in der Klasse ist, legte sich am Ende noch zu mir auf den Boden, umarmte mich und sagte:Die Annie lasse ich nicht los, sonst geht sie und ich sehe sie niemalsmehr wieder.
Mein Frauchen war ganz gerührt und ich auch ein bisschen.
 
Demnächst steht ein Langzeitprojekt mit einem KiGa an, ein" Anti-Hundeangst-Seminar" und Fortbildungsurlaub im Herbst ist auch schon angepeilt.
Aber Frauchen meint, erstmal muß ein bisschen Ruhe sein.
 
 
Liebe Grüße von unserer maßlos geliebten Tupfenschnecke und Familie Zimmermann

    

 
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